50km Deutsche Meisterschaft HaWei50 in Ubstadt-Weiher, Deutschland

Nach gut 16 Monaten war es mal wieder soweit. Am Samstag früh machten sich Florian, Marko und ich auf den Weg nach Ubstadt-Weiher. Es war wie 2023 wieder eine Deutsche Meisterschaft, allerdings über nicht über 6 Stunden, sondern über 50km. Im Gegensatz zu Berlin ist es nach Ubstadt-Weiher nur eine gut zwei Stunden Autofahrt. Dementsprechend reichte es am Samstag früh hinzufahren. Um 6:30 Uhr trafen wir uns in Würzburg am Dallenbergbad und machten uns gemeinsam auf dem Weg. Wir kamen gut durch und waren kurz nach 8 Uhr am Parkplatz. Direkt an der Campinganlage waren einige Zelte aufgebaut in denen es die Startnummern sowie Kaffee und Kuchen gab. Alles war sehr kompakt gehalten, so dass es keine weiten Wege gab. Nachdem wir unsere Startunterlagen geholt hatten, gönnten wir uns noch einen Kaffee um die Zeit bis zum Start zu überbrücken.

Pünktlich um 10 Uhr war es soweit. Rund 750 Starter machten sich auf bei der 50km Deutschen Meisterschaft auf dem Weg. Wir hatten im Vorfeld schon mitbekommen, dass es ein großes und Starkes Feld war. Jedoch zog sich das Feld auch recht schnell auseinander. Nach gut einem Kilometer war ein kurzes Retourstück eingebaut, so konnte man recht gut einen Überblick bekommen. Danach führte uns die 5km Runde einmal Rund um den See. Bis auf ein kurzes Stück, an welchem der Flurbereinigungsweg parallel zur Bundesstraße verlief, war die Strecke auch sehr ruhig und windunanfällig. Florian, Marko und ich liefen wieder gemeinsam los. Als wir zum Retourstück kamen war die Spitzengruppe schon lange durch. Sie liefen mit einem hohen Tempo los, so dass sie uns auch schon in der dritten Runde das erste Mal überrundeten. Danach dünnte es sich allerdings langsam etwas aus. Auch unsere Gruppe löste sich nach der vierten Runde langsam auf. Marko musste kurz Austreten und am Ende der fünften Runde lies ich dann auch Florian ziehen. Nach der siebten Runde musste ich langsam Tempo rausnehmen und kurz danach holte mich auch Marko wieder ein. Jedoch lies ich ihn direkt weiterziehen. Während Marko und Florian noch unter vier Stunden blieben, reichte es bei mir gerade für eine 4:23. Allerdings war uns schon im Vorfeld klar, dass wir mit der Mannschaft sicher keine Chancen hätten und es vielmehr ein guter Trainingslauf werden würde.

Zumindest hatten wir dabei Glück mit dem Wetter. Es war zwar nicht so schön sonnig und warm wie angekündigt, aber dennoch konnte man größtenteils mit T-Shirt und kurzer Hose laufen. Das erste Mal in diesem Jahr. Nach dem Zieleinlauf hielten wir uns auch nicht lange auf. Nachdem die Anzahl der Duschen begrenzt war und wir nicht lange warten wollten, zogen wir uns um, tranken noch einen Kaffee und fuhren direkt heim.