Bärenfels Utra-Trail 67,5 km in Neubrücke/Nahe, Deutschland

Wie schon im vergangenen Jahr, war es mir nicht möglich schon am Freitagabend anzureisen. Also hieß es am Samstag bei Zeiten loszufahren, denn der Start des 3.Bärenfelslaufes sollte schon um 8 Uhr sein. Kurz nach 6 Uhr angekommen wurden erst einmal alle Bekannten begrüßt. Das Läuferfeld war auch in diesem Jahr wieder größer geworden. Dies lag wahrscheinlich mit am Bekanntheitsgrad des Ausrichters - der Fellerfamilie. Unter den Teilnehmern fanden sich auch immer mehr IVV-Wanderer ein. Während die Fellers noch die letzten Vorbereitungen trafen, nutzten wir Läufer die Zeit um bei einem Kaffe und einem kleinem Imbiss neueste Informationen auszutauschen.

Auch auf dieses Jahr wurde die Strecke leicht geändert. Um bei der Einführung des neuen Marathons möglichst wenig Aufwand zu haben änderte er seine Streckenlänge pro Runde auf 21 km. Auch wurde der Start von der Brücke auf die nahe liegende Wiese verlegt. Dies bot einige Erleichterungen und Vorteile. Läufer, die einen Tag vorher anreisten konnten direkt am Start- und Zielgelände campen. Die einlaufenden Läufer konnten frühzeitig gesehen und bei ihrem Endspurt angefeuert werden. Am Ziel hatte man viel mehr Platz und es war ein weiteres Retourstück herausgenommen. Aber nicht nur dieses Retourstück wurde beseitigt. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr hatte man nur noch eine Kreuzung, an denen man die Läufer hinter sich sehen konnte. Man musste ihnen jedoch nicht entgegenlaufen. Wurden auf der einen Seite die Retourstücke herausgenommen, musste man einen anderen Weg finden! Und der wurde gefunden. Ein neuer Hohlweg und ein neuer wegfreier Abstieg waren die Alternative. Die Anzahl der Verpflegungsstellen blieb erhalten. Wie schon in den Vergangenen Jahren booten sie eine reichliche Auswahl an Getränken und Snacks. Wasser, Iso, Cola, Tee, Malzbier, Wassermelone, Banane, Kuchen und Salzstangen stellten nur einen Teil dieser Verpflegungsvielfalt dar.

Eine weitere Sensation waren die Teilnehmerzahlen. Über 200 Läufer und Läuferinnen begaben sich auf die drei angebotenen Strecken. Wobei 68 davon den Ultra-Trail anstrebten. Wie im vergangen Jahr kam aber nur ein kleiner Teil von ihnen durch die drei Runden. Weniger wegen des Zeitlimits. Vielmehr überlegten sich viele nach der ersten Runde auf eine kleinere Strecke zu wechseln. Letztendlich beendeten 55 die lange Strecke. Von Begin an führten René Strosny, Matthias Schmitt und ich das Feld mit an. Wir wurden von einem Halbmarathonläufer und einem Polen aus der Region begleitet. Gegen Ende der ersten Runde lief ein weiterer Halbmarathonläufer auf uns auf. Wenig später viel Matthias nach einem kurzen Gang in die Büsche zurück und holte auch nicht wieder auf. Als René und ich ein eine Kurze Pinkelpause einlegten ergriff der Pole die Gelegenheit um Tempo anzuziehen und sich abzusetzen. Doch schon nach Ende der ersten Runde stand fest, dass er den Vorsprung zu uns nur schwer halten kann. Kurz bevor wir das zweite mal den Bärenfels bestiegen hatte, passierten wir ihn wieder. Von diesem Zeitpunkt an bauten wir kontinuierlich unseren Vorsprung aus und gaben auch niemanden mehr die Möglichkeit unseren gemeinsamen Zieleinlauf als Erste zu verhindern.

Zur Bildergalerie <1>   <2>

Homepage des Veranstalters

Ergebnisse des Veranstalters

DUV Bericht