63km Bärenfels Ultratrail in Neubrücke/Nahe, Deutschland

Betrachtet man sich die Statistik der Teilnehmer am Bärenfels Ultratrail, so erkennt man den immensen Zuwachs an Teilnehmern. Im ersten Jahr starteten 20 Läufer und eine Läuferin um die 3x20km zu absolvieren. Heute bei der vierten Veranstaltung starteten rund 250 Läufer und Läuferinnen um den Halbmarathon, den Marathon oder den 63km Ultratrail zu absolvieren. Viele der Starter änderten auch dieses Jahr ihr anfangs gesetztes Ziel und wechselten, während des Rennens, zu einer kleineren Strecke. Auch dieses Jahr erwartete die Teilnehmer eine geänderte Streckenführung. Quer durch ein Isotop, bei dem es nasse Füße geben sollte und kurz danach eine sandige „Steilwand“ hinauf. Beides war wohl stark vom Betrachter abhängig. Was allerdings nicht heißen soll, dass die Strecke zu unterschätzen ist. Laut eines Höhenmessers eines Läufers wurden bei den 63km ca. 1700 Höhenmeter überwunden. Die Strecke hatte kaum flache Stücke. Meist ging es leicht oder etwas steiler Bergauf. Die wenigen Downhills waren überwiegend steil und nur langsam und mit großer Vorsicht zu laufen. Als großes Highlight startete ein Kenianah, welcher den Marathon in 3:48 trotz Sturz absolvierte. Auch der Sieger des Ulratrails, welcher schon einmal vor zwei Jahren gewann, zeigte ein herausragendes Rennen.

Der Startschuss fand durch den großen Ansturm an Teilnehmern erst mit über 45 Minuten Verspätung statt. Speziell bei dem heißen Temperaturen eine zusätzliche Belastung für viele Läufer. Gegen drei Uhr zog sich der Himmel zu und es gab einige kleine Schauer. Durch die Feuchtigkeit wurde es zunehmend schwüler. Die Siegerehrung, welche auf 6 Uhr vorgezogen wurde fand wieder im Trockenen und ganz familiär statt.

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