Berichte 2006

 

100km Deutsche Meisterschaft in Hanau/Rodenbach, Deutschland (30.04.2006)

Hört man den Ort Rodenbach, denken die meisten an Harry Arndt und 100km. Harry Arndt war vor 20 Jahren mit Verantwortlich, dass die ersten 100km deutschen Meisterschaften stattfanden und in Rodenbach abgehalten wurden. Die Strecke galt als eine der schnellsten Strecken Deutschlands. So ist es nicht verwunderlich, dass dort viele 50 und 100km Rekord- und Bestzeiten gelaufen wurden. Es ist schade, dass diese Veranstaltung seit einigen Jahren nicht mehr stattfindet. Doch zum 20jährigen Jubiläum der Deutschen Meisterschaften lebte Rodenbach noch einmal auf. Viele der Läufer reisten schon am Freitag an, um die Nacht in der Turnhalle zu verbringen und am nächsten Morgen direkt am Start zu sein. Angela, René und ich reisten am Samstag früh an. Angela hatte mir angeboten, nicht nur René, sondern auch noch mich zu betreuen. Wir hatten uns vorgenommen um 6 Uhr dort zu sein. So blieb uns eine Stunde bevor es losging. Nachdem kein Verkehr auf der Strecke war, verkürzte sich unsere Fahrzeit und wir erreichten unser Ziel schon eher. Dies gab uns die Möglichkeit etwas länger mit all den Bekannten, die wir trafen, zu reden. Bei ca. 300 Startern waren das nicht gerade wenig. Die große Beteiligung war sicherlich nicht nur auf die Deutschen, Bayrischen und Hessischen Meisterschafen zurückzuführen. Auch die Zentrale Lage Rodenbachs und die Veranstaltung mit ihrem Veranstalter trugen dazu bei.

Die Strecke war, im Gegensatz zum Jahr 2000, leicht geändert. Die Verpflegungszone befand sich nun im Stadion und man musste jetzt bei jeder Runde durch das Stadium laufen. Dafür wurde das Wendepunktstück der Strecke etwas kürzer gemacht. Ansonsten war die Strecke gleich geblieben. Sie hatte noch immer vier Versorgungspunkte, wobei einer als doppelter, vor und nach dem Wendepunktstück, genutzt wurde. Kurz nach sieben, nachdem alle Begrüßungsreden gehalten wurden, ging es los. Zehn Runden mussten gelaufen werden. Die Runden wurden nun nicht mehr per Zähler gezählt, sondern mittels eines in der Startnummer integrierten Chips. Ab dem Start übernahmen der Ukrainer Attila Vozar die Führung. Michael Sommers und Jörg Hooß folgten wenige Meter dahinter. Ungefähr bei der Hälfte brach der Ukrainer ein und Michael Sommers übernahm die Führung, welche er bis zum Ende nicht mehr abgab. Aber nicht nur der Ukrainer brach ein. Viele der Läufer und Läuferinnen hatten mit der schlechten Witterung ihre Probleme. Kühle Temperaturen, leicht windig, hin und wieder leichter Regen oder Graupel. Man sieht, dass der Wettergott der Veranstaltung nicht seinen Segen gab. Und dennoch konnte die eine oder andere Bestzeit gelaufen werden.

Nach dem Lauf trafen sich alle in der Sporthalle wieder. Man wartete gemeinsam auf die Siegerehrung, welche erst am Abend um 6 Uhr sein sollte. Bis dahin stärkte man sich und genoss noch einen Kaffe oder ein Bierchen.

Männer:   Frauen:
Platz Name Vorname Zeit Platz Name Vorname Zeit
1 Sommer Michael 6:57:19 1 Schönherr-Hoel. Birgit 7:48:33
2 Hooß Jörg 7:08:37 2 Braun Marion 8:13:22
3 König Thomas 7:09:12 3 Hildebrand Carmen 8:33:37
11 Koch Rainer 7:48:03  

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