Berichte 2008

Deutsche Coss- und Landschaftsmeisterschaften auf dem P-Weg in Plettenberg, Deutschland

Schon auf der Fahrt nach Plettenberg fing es an zu regnen und auch in Plettenberg hörte es nicht auf. Als wir ankommen waren, holten erst einmal unsere Startunterlagen ab und erkundigten uns nach den nötigen Lokalitäten. Der nächste Weg führte dann in Richtung Sporthalle, in der wir übernachteten. Nachdem wir alles vorbereitet hatten trafen wir uns wieder mit den „Hotelschläfern“ bei der Pastaparty in der Stadt. Nachdem es feucht und kalt war beschlossen wir nach beendetem Abendmahl uns eine Kneipe zu suchen, in der wir den Abend gemeinsam verbringen konnten.

Das Massenquartier war ca. 200m vom Organisationsbüro entfernt. In diesem gab es auch das Frühstück. Als wir am nächsten Morgen gegen sechs Uhr dort eintrafen, waren schon einige der Läufer am Frühstücken. Der Start fand um 7:30 Uhr statt, so hatten wir genügend Zeit um uns in aller Ruhe zu stärken. Noch die restlichen Vorbereitungen getroffen und dann konnte es losgehen. Nur ca. 110 Läufer und Läuferinnen hatten sich eingetroffen um an dieser deutschen Meisterschaft teilzunehmen. Was jedoch nicht hieß, dass keine Konkurrenz vorhanden war. Von Begin an versuchte sich der amtierende deutsche Meister Sascha Velten abzusetzen. Wir folgten ihm in einer Sechsergruppe. Zwischendurch vergrößerte sich diese auf sieben. Dies hielt die ersten 30km, bis die Gruppe langsam auseinanderbrach. Bei Kilometer 40 bekamen wir Sascha wieder zu sehen. Ab Kilometer 50 begann Stephan Hinze langsam auf Sascha aufzulaufen. Ca. zehn Kilometer später war es dann so weit. Er hatte Sascha erreicht und auch ich war nur noch 50m hinter den beiden. Bis fünf Kilometer vor dem Ziel hielt Sascha noch mit und die beiden bauten wieder ihren Vorsprung auf. Dann viel auch Sascha zurück und Stephan fing an seine Platzierung zu sichern. Obwohl ich die letzen Kilometer noch den Abstand zwischen Sascha und mir verringern konnte, reichte es am Ende nicht mehr für Platz zwei. Dass bei diesem Lauf eine starke Spitze anwesend war zeigte sich schon aus der Tatsache, dass die ersten sechs Läufer alle unter dem alten Streckenrekord blieben. Und dies obwohl die Verhältnisse nicht gerade zum Besten standen. Durch den Regen waren die Wege aufgeweicht, schmierig und dreckig. Dies kostete vielen nicht nur Zeit, sondern verlange auch hohe Konzentration während des Laufes. Gerade die bergab Passagen bargen ein hohes Unfallpotential. Glücklicherweise hörte man nichts von schwereren Stürzen oder Verletzungen. Wie dies jedoch am nächsten Tag bei den Radfahrern aussah wäre sicher Interessant nachzulesen. Großes Glück hatten wir dennoch mit dem Wetter, denn am Tag des Rennens blieb es zumindest trocken. Auch war es bei ca. 12°C nicht zu kalt. Man hatte zwar keine Fernsicht, aber konnte dennoch den einen oder anderen Ausblick genießen.

Geduscht und erholt trafen sich die meisten Läufer in einer der umliegenden Kneipen oder an einem der umliegenden Stände um dort die Zeit bis zur Siegerehrung zusammen zu verbringen. Nachdem sich diese nicht ewig hinauszog konnten wir bald danach abreisen und kamen nicht zu spät nach Hause. Man muss gestehen, dass dieser Lauf trotz Meisterschaft und diversen anderen Nebenläufen noch klein und familiär blieb. Kurz gesagt, ein Lauf bei dem ein wiederkommen nicht ausgeschlossen ist.

Männer:   Frauen:
Platz Name Vorname Zeit Platz Name Vorname Zeit
1 Hinze Stefan 4:59:13 1 Hildebrand Carmen 6:11:42
2 Velten Sascha 5:00:34 2 Stader Claudia 6:14:59
3 Koch Rainer 5:01:26 3 Lemme Bärbel 6:19:03

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