Berichte 2009

Deutsche Cross- und Landschaftsmeisterschaft Bärenfels-Ultratrail in Neubrücke/Nahe, Deutschland

Während meine Vereinskollegen schon am Freitagabend anreisten und im Hotel übernachteten fuhr ich mit meinen Eltern erst am Samstag früh nach Neubrücke/Nahe. Dieses Jahr wurde auf ihm auch die Deutsche Meisterschaft im Cross- und Landschaftslauf ausgetragen. Von daher war gerade der Ultra sehr gut besucht. Bei den kurzen Strecken viel die Teilnehmerzahl etwas magerer aus, als im vergangenen Jahr.

Dies war wohl durch das schlechte Wetter bedingt. Es war das erste Mal, dass es bei dieser Veranstaltung keinen Sonnenschein und kühle Temperaturen hatte. Um 8 Uhr starteten die Läufer aller Strecken. Wie in den Vergangenen Jahren bestanden der Marathon aus zwei und der Ultra aus drei Runden. Man ist auch gewohnt, dass sich die Strecke von Jahr zu Jahr etwas ändert. Dieses Jahr gab es noch einige zusätzliche Singletrails mit einigen extra Höhenmetern. Insgesamt kam der Ultra somit auf über 2000 Höhenmetern. Vorbei ging es dabei das erste Mal an der Bärenhöhle. Von ihr aus weiter zum Bärenfelsen und dann in Richtung Biotop. Auf den ersten 10km der Runde mussten wir den Großteil der Höhenmeter absolvieren. Hier waren immer wieder steile Anstiege die man kaum laufen konnte. Durch den Regen waren die schmalen Pfade sehr rutschig und es war größte Vorsicht geboten. Auf der zweiten Hälfte waren einige Holzbrücken eingebaut. Doch das wohl „schlimmste“ Stück kam im Biotop. Man hatte in den Vorjahren schon immer wieder mal nasse Füße bekommen. Doch dieses Jahr war es eine reine Schlammschlacht. Überraschenderweise wurde das durchlaufen ab der zweiten Runde einfacher. Hier sah man dann die Optimallinie. Sie war durch die Masse der Läufer als Pfad in das Graß gestampft worden.

Glück hatten wir ohne Frage mit dem Wetter. Noch vor dem Start hatte es immer wieder genieselt. Doch während des Laufes blieb es trocken. Einige Male versuchte sogar die Sonne durchzubrechen und man fühlte sofort ihr runter brennen. Doch dies war nur von sehr kurzer Dauer, denn kurz danach schoben sich wieder dunkle Wolken davor und man befürchtete das Schlimmste.

Trotz all dieser zusätzlichen Herausforderungen änderte sich am grundsätzlichen Renngeschehen nicht viel. Was heißt grundsätzliches Renngeschehen? Einfach die Tatsache, dass nur ein paar vereinzelte Halbmarathonläufer am Anfang versuchten von uns Ultras wegzukommen. Doch diese Gruppe wurde gleich von vier Ultraläufern verfolgt. Mit uns auch der erste Marathonläufer. Als er ins Ziel einlief waren die ersten Ultras nur kurz hinter ihm. Auch dies hier keine Seltenheit. Ab der zweiten Runde setzten sich Sasha Felten und Daniel Weiser ab. Markus Wagner und ich folgten. Hinter uns waren zu dieser Zeit nur noch zwei Marathonläufer in Sichtweite.

Männer:   Frauen:
Platz Name Vorname Zeit Platz Name Vorname Zeit
1 Velten Sascha 5:26:08 1 Lemme Bärbel 6:52:57
2 Weiser Daniel 5:29:56 2 Eschelbach Iris 7:26:17
3 Koch Rainer 5:48:25 3 Wuster Petra 7:44:08
Wagner Markus

Fotos

Ergebnisse des Veranstalters
Homepage des Veranstalters
Bericht der Saarbrückener Zeitung 17.07.09
Bericht der Saarbrückener Zeitung 20.07.09
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Bericht der Saarbrückener Zeitung II 20.07.09
Bericht der DUV 03/09