Fran./Bay. Meisterschaft Marathon in Würzburg, Deutschland

Es war wieder so weit, zum zehnten Male fand der Würzburger Stadtmarathon statt. Das letzte Mal, als ich lief war schon wieder einige Jahre her. Auch damals wurden die Bayrischen- und Unterfränkischen-Meisterschaften dort ausgetragen. Im Gegensatz zu damals hatten sich der Veranstalter und die Strecke geändert. Auch der Start war nun nicht mehr an der Talavera, sondern am Concress-Centrum.

Bei kühlen Temperaturen, bewölkten aber trockenen Wetter war um 9 Uhr der Start für ca. 3400 Läufer und Läuferinnen. Wobei nur rund 1200 für den Marathon gemeldet waren. Während des Rennens rissen die Wolken auf, und so war ab ca. 11 Uhr auch etwas Sonne geboten. Als ich das letzte Mal in Würzburg gelaufen bin, bestand die Strecke aus zwei identischen Runden erst durch die Zellerau und dann nach Heidingsfeld und zurück kurz durch Sanderau und dann durch die Stadt. Nun war die Erste Runde geändert worden. Anstelle von Heidingsfeld wurde nach der Zellerau durch die Sanderau gelaufen und dort eine größere Runde gedreht. Danach ging es Zickzack durch die Stadt. Die Zweite Runde hatte sich nur Teilweise geändert. Lediglich einige Passagen in Sanderau und in der Stadt wichen von der damaligen Strecke ab. Aber eines war klar – die Strecke war bei weitem Anspruchsvoller als damals. Besonders die erste Runde kostete vielen „Körner“. Zu den Bodenwellen kam immer wieder etwas Gegenwind welcher zwischen den Straßen hindurchwehte. Kurz gesagt war es kein Tag für Bestzeiten. Neben den Umweltbedingungen kam hinzu, dass die Deutschen Marathonmeisterschaften nur eine Woche zuvor waren. Somit hatten sich viele Läufer für diese anstelle von Würzburg entschieden.

Im Ziel angekommen gab es ein reichhaltiges Buffet. Von Obst bis zu Brezeln war alles dabei und auch für genügend Flüssigkeit war gesorgt. Die Duschen waren nicht mehr im Schwimmbad. Stattdessen war ein Duschzelt aufgebaut worden. Somit war der Weg dorthin viel kürzer. Und nachdem auch dort warmes Wasser aus der Dusche kam war es wohl auch den meisten Läufern lieber. Nach langem warten war es dann soweit für die Siegerehrung. Erst die der bayrischen Meisterschaft und danach – nun theoretisch die Unterfränkische. Nachdem kein Vertreter vom unterfränkischen Verband anwesend war, wurde sie fast schon vergessen. Am Ende wurden die noch fünf Anwesenden vom BLV-Vertreter geehrt. Die restlichen Namen wurden noch verlesen. Sicher auch für ihn keine angenehme Aufgabe.

Programmheft des Veranstalters
Ergebnisse des Veranstalters
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