Bärenfels Heilig-Abend-Marathon in Neubrücke/Nahe, Deutschland

a wir haben schon wieder Weihnachten. Ein Jahr ist fast wieder vorbei und eine kleine Gruppe trifft sich wie jedes Jahr beim Bärenfels-Heilig-Abend Marathon. Und die Teilnehmerzahlen steigen stetig. Für uns Läufer war es unser eigenes kleines Weihnachtsgeschenk das wir uns mit der Teilnahme schenkten. Ich war bereits am 23.12 zu den Fellers gefahren und hatte dort übernachtet. Als ich am Abend ankam waren die Fellers noch im Movietown bei der Startnummernausgabe. Dies bot mir die Möglichkeit noch etwas mit einigen anderen Bekannten zu plaudern. Im Gegensatz zum Vorjahr waren es weit mehr Voranmeldungen. Dies lag sicher an zwei wesentlichen Punkten. Zum einen viel Weihnachten auf einen Samstag. Dementsprechend mussten weniger Leute arbeiten. Zum Zweiten lag dieses Jahr kein Schnee. Vergangenes Jahr hatten wir einen starken Wintereinbruch mit überfrierender Nässe. Dies hielt viele ab zu kommen.

Am nächsten Morgen war Robert wie immer sehr früh auf den Beinen. Um 6 Uhr rief ihn Radio SWR an um mit ihm ein Interview zu machen. Zudem hatte er noch allerhand zu erledigen und Startnummern auszugeben. Andrea und ich kamen kurz nach 7 Uhr zum Startbereich. Es war das erste Mal, dass Andrea nicht mithalf sondern selbst lief. Um 8:15 Uhr starteten 87 Läufer und Läuferinnen zum 6.Heiligabendmarathon. Neben dem Marathon gab es noch einen Halbmarathon, eine 8,5km Strecke und eine 2km Kinderstrecke. Von Anfang an führte Herrmann Carsten das Feld an. Dicht gefolgt von Stegbauer Matthias. Zwischen den beiden und uns (René und mir) ein ganzer Haufen anderer Läufer. Weder René, noch ich waren in der letzten Zeit viel gelaufen. Demnach ließen wir es ruhig angehen. An der Strecke hatte sich nichts geändert. Es waren fünf Runden. Das erste Drittel der Runde führte uns hinauf zum Bärenfels. Am Fuße des Felsens ging es dann ein links weg. Auf dem zweiten Drittel ging nach einem kurzen Bergab ziemlich eben bis wir am Ende weiter hinunter bis zum Wendepunkt liefen. Das schöne war, dass man immer wieder die Läufer sah, weil man ein langes Retourstück hatte. Als die kurzen Distanzen gestartet waren wurde es sehr belebt auf der Strecke. Am Ende gewann Carsten verdient aber nur knapp vor Matthias. Anstelle eines Lebkuchenherzens gab es dieses Jahr einen Lebkuchenbären als Medaille.

Nach dem Lauf fuhren die meisten erst einmal zum Duschen bevor man sich im Movietown traf. Dort fand die Siegerehrung statt. Mit dem Wetter hatten wir dieses Jahr Glück. Am Morgen war es noch sehr windig, doch zum Start legte sich der Wind. Bis auf ein paar vereinzelte Tropfen blieb es auch trocken. Zwischendurch blicke auch mal die Sonne durch bevor es sich endgültig zuzog.