Berichte 2012
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JOGLE Ultra (Trans England) von John O'Groats nach Lands End in 16 Tagen 864 Meilen,England |
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06. Etappe am 25.04.2012 von Pollok nach Moffat, (Tag: 91,4km / Ges.: 552,2km)
Heute Morgen starteten Tim E. und Tom Forman schon um 5:30 Uhr. Tom H. folgte ihnen um 6:30 Uhr. Ich durfte wie immer erst um 9 Uhr los. Mel machte sich heute Morgen auf dem Heimweg. Als ich aufstand war sie schon verschwunden. Der Wetterbericht heute Morgen lies nichts gutes Hoffen. Es waren Schauer und starker Wind angesagt. Als ich auf Strecke ging war es immer noch recht kühl. Die Tage an denen man an T-Shirt und kurzen Hosen denken konnte waren vorbei. Es war fast so kalt wie am ersten Tag des Rennens. Die ersten Kilometer führten uns aus Glasgow heraus. Lange Zeit liefen wir auf stark befahrenen, teilweise vierspurigen Straßen. Später konnten wir auf Fahrradstreifen und Fahrradwegen laufen. Dennoch machte es nur wenig Spaß, denn wir hatten überwiegend Gegenwind und der war eisig kalt. Zum Glück bekam ich nur einen leichten Schauer ab. Weniger gut traf es Tom H., Tom F. und Tim E. Sie kamen erst sehr spät an und hatten die letzten Stunden immer wieder leichte Schauer. Auch für Steve P. war es nicht der beste Tag. Am zweiten Versorgungspunkt sah ich ihm im Auto sitzen. Er musste wegen seiner Knieprobleme aussteigen. Somit waren wir nur noch zu viert. Ihm hatte ich sehr hohe Chancen eingerechnet, nachdem er letztes Jahr einen Solo-TransAm gemacht hatte. Es waren etwas mehr Tage aber insgesamt weniger Kilometer. Dennoch hatte er neben mir dadurch die meiste Erfahrung was Mehrtagesläufe anging. Aber auch wir anderen waren noch nicht in Lands End. Während ich wie immer recht gut durch den Tag kam hatten die anderen drei böse zu kämpfen. Nicht nur heute würde es ein sehr langer Tag werden. Morgen stand die zweitlängste Etappe des Rennens an und das bedeutet für sie noch mal zwei Stunden länger. Dazu kam, dass die Wettervorhersage für morgen noch mehr Regenschauer angesagt hatte. Im Ziel angekommen galt es erst einmal den Bus zu finden. Wir hatten alles zusammenpacken müssen, denn der Bus wurde während des Tages getauscht. Paul hatte seinen eigenen Bus zurückbekommen. Dieser war noch nicht von der Werkstatt zurück gewesen und somit hatte er sich einen anderen geliehen. Der neue Bus war ähnlich aufgebaut. Es waren jedoch mehr Betten vorhanden und er hatte in der unteren Etage Tische. Wir hatten nun mehr Betten für weniger Leute. Somit konnte jeder von uns ein Bett als Ablage verwenden und eines zum Schlafen. Der Komfort stieg, leider auf Kosten der Aussteiger.
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