|
Berichte 2012 |
|
|
Mauerlauf Berlin - 174 km entlang der ehemaligen Berliner Mauer in 3 Tagen, Deutschland |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| <Vor dem Rennen> <1><2><3> | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
02. Etappe am 10.11.2012 von Berlin-Wannsee nach Berlin-Hennigsdorf, (Tag: 66km / Ges.: 129km)
Der zweite Renntag startete um 6 Uhr mit dem Frühstück. Zwischen 7 Uhr und 7:45 Uhr musste das Gepäck abgegeben werden. Um 7:30 Uhr viel der Startschuss für die erste Startgruppe. Die schnelleren folgten dieser um 8 Uhr auf die 67 km Strecke nach Hennigsdorf. Auch heute liefen Thomas, Sören, Franz und ich am Anfang zusammen los. Während Franz schon sehr früh zurück viel waren wir anderen bis Kilometer 27 noch zusammen. Danach zog Thomas das Tempo an und ich hängte mich dran. Die Strecke war heute etwas welliger als gestern, wenn man von Wellen sprechen konnte. Für das, was man aus dem Frankenland gewohnt war, war es immer noch total flach. Zu den Wellen kamen auch immer mehr Waldstücke. Diese bestanden oft aus langen geraden, was für viele sicher nicht so schön zu laufen war. Historisch gesehen, also in Bezug auf die Grenze, aber sicher vorteilhaft. Es hatte keine 10 km gedauert, als ich merkte dass Thomas etwas nach lies. Ich hielt das Tempo und setzte mich von ihm ab. Ca. 20km vor dem Ende wartete Harald Reiff, der Ausschilderer des heutigen Tages. Seiner Aussage nach wollte er nicht wie gestern durch speeden und begleitete mich das restliche Stück. An der vorletzten Versorgungsstelle kamen wir an einem der Grenztürme vorbei. Von den über 300 standen nur noch 5. Die letzten zwei Kilometer ging es wie auch gestern schon abseits des Mauerweges zur heutigen Unterkunft. Es schien als hätten wir wirklich Glück. Es war zwar kühl, aber dafür trocken und gelegentlich spitzte die Sonne durch. Man war froh, dass der Wetterbericht nicht ganz stimmte. Obwohl wir in einem Hotel übernachteten war es nicht ganz so angenehm wie in der Jugendherberge. Die Zimmer waren zwar luxuriöser, dafür hatte man aber einen kleinen Essens- und Aufenthaltsraum. Dementsprechend musste man sich beim Abendessen und beim Frühstück etwas arrangieren. Als meine Freundin und ich am Nachmittag zum Kaffee trinken gingen fing es langsam an zu nieseln. Auf dem Rückweg regnete es bereits. Es hatten nicht alle im Trockenen geschafft. Das heutige Briefing und die Siegerehrung des Tages waren recht schnell vorbei. Dementsprechend konnte man früh ins Bett gehen bzw. den Abend noch anderweitig nutzen.
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
