Mauerlauf Berlin - 174 km entlang der ehemaligen Berliner Mauer in 3 Tagen, Deutschland

03. Etappe am 11.11.2012 von Berlin-Hennigsdorf nach Berlin, (Tag: 45km / Ges.: 174km)

Auch am letzten Tag gab es zwei Startgruppen. Die zwölf Schnellsten des Vortages starteten um 8 Uhr. Die restlichen bekamen 30 Minuten Vorsprung. Heute stand die kürzeste Etappe an. Die 44 km brachten uns zurück zum Schreber City Hostel. Glücklicherweise hatte es in der Nacht aufgehört zu regnen.

Nach dem Start setzten sich wieder Sören, Thomas und ich von der Gruppe ab. Sören hatte gestern sich auf Gesamtplatz drei Vorgearbeitet. Zwischen ihm und Franz, dem Sieger aus dem ersten Jahr, lagen nun zehn Minuten. Nach vorne waren die Abstände viel größer, so dass sich dort eigentlich nichts mehr tun dürfte. Heute überholten wir den letzten der ersten Startgruppe noch früher als gestern. Dies lag aber daran, dass wir etwas schneller unterwegs waren. Der zweite Versorgungspunkt lag am nächsten Grenzturm. Dieses Mal konnten wir sogar rein um diesen zu besichtigen. Dieser war im Privatbesitz und als Jagdhütte umgebaut. Kurz nach der dritten Versorgungsstelle trennten sich dann auch wieder die Wege von Thomas, Sören und mir. Noch zuvor hatte uns Andreas Deák eingeholt. Er war mit der ersten Gruppe gestartet und kontrollierte noch einmal die Strecke. Zwischendurch hatten wir ihn kurzzeitig überholt gehabt. Als ich mich absetzte blieb er bei mir und fuhr immer einige Meter vor mir her. Wie Alex versprochen hatte konnte man am vierten Versorgungspunkt wieder den Berliner Fernsehturm sehen. Allerdings nur seine groben Umrisse, denn durch den leichten Nebel war es sehr diesig.

Die letzten Kilometer führten uns dann wieder durch die Innenstadt von Berlin. Hier merkte man wieder wie viele Zacken die Mauer schlug. An den meisten Stellen war allerdings nicht mehr viel von der Mauer zu sehen. Lediglich die zweireihige Pflastersteinlinie im Gehweg erinnerte daran.

Im Ziel angekommen zog es mich erst mal zu den Duschen. Es war doch kühl und so wurde einem recht schnell kalt. Kurz danach stand auch schon das Mittagessen bereit. Dort traf man sich dann noch einmal und wartete zusammen auf die Siegerehrung. Diese war um 14:30 Uhr geplant gewesen. Sie wurde dann allerdings noch um 15 Minuten nach hinten verschoben. Am Ende hatten es 50 Läufer und Läuferinnen geschafft und jeder von ihnen wurde mit einer Urkunde, einer Medaille und einem Paar Armlinge dafür geehrt.

Ergebnisse:

Fotos des Tages: