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Berichte 2015 |
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Boxmeerdaagse - 360 km in acht Tagen um Boxmeer, Niederlande |
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Es ist einige Zeit her, dass ich an einem Mehrtageslauf teilgenommen habe. Die Boxmeerdaagse in den Niederlande sollten ein kleiner Einstieg sein, bevor es nächstes Jahr zur Tour de Taiwan geht. Letzteres findet nun leider doch erst wieder in einigen Jahren statt. Nichtsdestotroz standen für die nächsten acht Tage jeden Tag zwischen 42 und 50 km an. Den Abschluss dieser Lauftage bildet dann der Monschau Ultramarathon. Willem, der Veranstalter der Boxmeetdaagse, hatte dort dieses Jahr seine 29. Teilnahme. Die Boxmeerdaags fanden zuhause bei Annemarie und Willem statt. Daher war die Veranstaltung recht klein gehalten. Zu den 10 Teilnehmern die alle Tage liefen, kamen noch Tagesläufer hinzu. Dies vergrößerte das Feld auf rund 30 Starter. Die ursprüngliche Planung war, dass meine Frau und ich gemeinsam zu den Boxmeerdaags fahren. Allerdings hatte sie mittlerweile eine Stelle gefunden und somit keinen Urlaub zu dieser Zeit. Dementsprechend fuhr ich mit dem Motorrad alleine. Ich hatte mir bereits Donnerstag und Freitag frei genommen um gemütlich hoch zu fahren und nebenbei noch ein paar Permanente Wanderwege mitzumachen. Donnerstagmorgen fuhr ich los bis nach Greifenstein-Beilstein. Dort hatte ich mir drei neue Permanentwege herausgesucht. Der erste war in Greifenstein und hatte 10km. Der Zweite in Braunfels mit 21km und am Ende Herborn mit 13km. Zusammen waren das dann auch 44km. Am nächsten Tag fuhr ich weiter bis nach Ebernhahn. Der dortige Wanderverein hatte am kommenden Wochenende seine Veranstaltung und durch die Boxmeerdaags konnte ich nicht hingehen. Netterweise lies mich der Vorstand die Strecke vorwandern. Somit standen für Freitag 50km auf dem Programm. Anschließend ging es weiter nach Boxmeer. Als ich dort ankam war ich der dritte und letzte Deutsche. Neben uns drei Deutschen kam noch ein Grieche. Die restlichen Läufer und Läuferinnen waren aus Belgien oder Niederlande. Als ich ankam ging Annemarie gerade los, um noch etwas zu Essen zu besorgen. Anschließend gab es Pommes und Frikadellen zum Abendessen. Während des Abendessens trafen die nächsten Läufer ein. Wir saßen noch etwas zusammen bevor wir gegen 23 Uhr langsam ins Bett gingen. Mittlerweile waren dann auch die meisten Etappenläufer angekommen.
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