Berichte 2015


6 Stunden Deutsche Meisterschaft in Otterndorf, Deutschland

Nach Otterndorf fährt man von uns aus rund 600km. Von daher bleibt nichts anderes übrig, als schon am Vortag anzureisen. Nachdem meine Frau und ich noch Urlaub hatten war dies auch kein Problem. Freitagmorgen gegen 9 Uhr machten wir uns auf den Weg in den Norden. In der Residenzstadt Celle, was für uns auf dem Weg war, machten wir einen kleinen Zwischenstopp. Wir schlenderten gemütlich über den permanenten IVV Wanderweg und schlugen somit zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum Einen bot es eine Abwechslung und Erholung vom langen Sitzen im Auto, zum Anderen hatte man noch eine kleine Sightseeing tour. Von dort aus waren es noch 200km zu fahren. Bis auf etwas zähflüssigen Verkehr kamen wir gut durch und somit waren wir gegen 18 Uhr in Otterndorf. Dort angekommen konnten wir gerade noch meine Startunterlagen abholen. Danach gingen wir noch kurz einkaufen. Wir benötigten noch etwas zu Trinken und etwas zum Abendessen. Nachdem wir nur zu Zweit unterwegs waren, hatten wir uns entschlossen unsere „Standard-Übernachtung“ für`s Wochenende zu nutzen – unser Auto. Mit ausgebauten Sitzen und einem Brett, welches den Fußraum abdeckt hatten wir eine optimale Liegefläche.

Am nächsten Morgen konnten wir in ruhe Ausschlafen, denn der Start war erst um 10:30 Uhr. Wiso so spät? Keine Ahnung, aber begeistert war ich nicht. Es waren sechs Stunden zu laufen und danach gab es noch die Siegerehrung. Das heißt ohne Verzögerungen würde man frühestens um 20 Uhr losfahren können. Man braucht wohl kaum zu erwähnen, dass man dann nicht mehr fahren möchte. Also benötigt man einen weiteren Tag für die Heimfahrt. Somit hat man drei Tage für einen 6-Std.-Lauf geopfert. Aber nun gut, es waren Meisterschaften und was tut man dafür nicht alles?! Als wir gegen 9 Uhr zum Start- und Zielbereich kamen wurde noch kräftig aufgebaut. Wir frühstückten kurz und verkrümelten uns dann noch mal ins warme Auto. Kurz nach 10 Uhr machten wir uns dann auf dem Weg zum Start.

Nach einer kurzen Ansprache des Veranstalters und dem DUV-Präsidenten Jürgen Schoch ging es los. Von Anfang an setzte sich eine schnelle Gruppe vorne ab. Ich war mit ein paar anderen in der Verfolgergruppe. Obwohl es beim Start noch recht kühl war, wurde es schnell wärmer. Jedoch war es trügerisch, denn es wehte ständig ein leichter, kalter Wind. Es lief sehr gut bis ich nach fast 3 Stunden plötzlich starke Margenschmerzen bekam. Dies wurde auch nicht besser nachdem ich mich übergeben hatte und langsamer lief. Ich quälte mich noch einige Runden weiter bevor ich entschloss es zu lassen. Ich duschte und wir wollten gleich heimfahren. Daraus wurde aber erstmal nichts. Auf dem Weg zur Autobahn mussten wir noch zweimal halten, weil mein Magen immer noch Probleme machte. Nachdem es auf der Autobahn auch nicht besser wurde, hielten wir am ersten Parkplatz und ich legte mich zum Schlafen hin. Nach ein paar Stunden Schlaf konnten wir dann endlich heim fahren.

Ergebnisse:
Männer: Frauen:
Platz Name Vorname km Platz Name Vorname km
1 Zahoran Adam 85,606 1 Veith Pamela 72,788
2 Hegmann Tobias 84,214 2 Gielen Silke 67,111
3 Jan-Hendrik Hans 79,582 3 Friedrich Ilka 65,720
114 Koch Rainer 38,652 114

Ergebnisse des Veranstalters
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