Berichte 2004

 

Waldmarathon in Zeil am Main , Deutschland

Freitagabend, der Zug hielt in Zeil. Zeil am Main, einem kleinen Örtchen 60km nördlich von Würzburg. Vier schwer bepackte Gestalten stiegen aus. Kaum ausgestiegen traf man schon den nächsten Bekannten, der zufällig im gleichen Zug gesessen hatte. An der Halle angekommen war das Veranstaltungsteam noch am Vorbereiten. Um 19:30 Uhr konnten wir uns in die Sporthalle, die sich am Schwimmbad anschloss, einquartieren. Damit fertig suchten wir als erstes die nächste Gaststätte auf. Nach längeren zusammensitzen bei einem guten Abendessen zog es uns gegen 23 Uhr zurück zu unserem Quartier. Natürlich hatten sich bis dahin noch einige andere Läufer zum Übernachten eingefunden. Die meisten hatten sich schon zur Ruhe gelegt.

Am darauf folgenden Morgen um kurz nach 7 Uhr begaben wir uns in die Veranstaltungshalle zum Frühstück. Ein Buffet mir reichlich Auswahl war aufgetischt. Man braucht nur wenig Phantasie, um sich auszumahlen was daraus folgte. Der Start war erst um 10 Uhr. Man hatte also genügend Zeit um bei einem ausführlichen Frühstück sich mit all den eingetroffenen und noch eintreffenden Bekannten zu unterhalten. Gegen 9 Uhr löste sich die Frühstücksgruppe immer mehr auf. Jeder wollte noch die letzten Vorbereitungen treffen, um dann den Shuttlebus zum Start zu nehmen. Das Start- und Zielgelände war ca. 1,5km von der Halle entfernt. Auf der Waldkreuzung waren Pavillons, Dixi-Häuschen und ein Sani-Zelt aufgebaut. Kurz nach 10 Uhr war es soweit, der Marathonstart. Es sollten zwei Runden gelaufen werden. Die Runde bestand aus einer drei Kreisen. Die ¼-Marathonläufer drehten nur den ersten Kreis. Die Halb- und Marathonläufer alle drei. Die Strecke verlief bis auf ein kleines Stück Strasse nur aus Waldwanderwegen. Jede Runde hatte ca. 400 Höhenmeter, wobei diese durch ständiges auf und ab kaum so viel zu sein schien. Im Großen und Ganzen waren alle Steigungen und Gefälle ziemlich flach. Auf die Runde verteilt gab es 4 Verpflegungsposten und einen weiteren im Start- und Zielbereich. Durch den nächtlichen Regen war die Strecke zwar etwas feucht, allerdings blieb man von schwereren Moraststücken oder rutschigen Passagen verschont. Während des Laufens hatten wir Glück. Es hatte früh noch etwas genieselt aber dann aufgehört. Bei ca. 8°C konnte man sich nicht beschweren. Schließlich war es ja schon November. 

Den Marathon gewann Ulli Pfuhlmann souverän. Er führte von beginn an das Feld an und lies sich den Sieg bis zum Schluss auch nicht nehmen. Ich wurde mit einigen Minuten Rückstand Zweiter.

Männer:   Frauen:
Platz Name Vorname Zeit Platz Name Vorname Zeit
1 Pfuhlmann Ulli 2:44:55 1 Kellner Heike 3:26:19
2 Koch Rainer 2:54:28 2 Schmidt Susanne 3:28:05
3 Gaschler Peter 2:57:01 3 Wiedemann Edith 3:29:39

Im Gegensatz zu vielen Läufen gab es kein Finisher-Shirt sondern eine Flasche Frankenwein aus Zeil. Zurück an der Halle ging es erst einmal zu den Duschen, welche in Hallenbad waren. Während man auf die Siegerehrung beim Essen und Trinken wartete, wurden über einen Projektor die Digitalfotos des Laufes an eine Leinwand projiziert. Die Siegerehrung konnte ich leider nicht mehr abwarten. Leider war die Zeit knapp, denn ich wollte mit einem Laufkollegen noch nach Troisdorf fahren, um dort am nächsten Tag die 6-Stunden zu Laufen.

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Strecke

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