Deutsche Meisterschaft 24Std. Lauf in Rockenhausen, Deutschland

Geplant war, dass wir zu dritt anreisten (Walter, Udo und ich). Harald fuhr selbst nach Rockenhausen, nachdem er aus der anderen Richtung kam. Kurzfristig musste Walter arbeiten und so waren wir nur noch zu dritt. Gerade noch genug für eine Mannschaft. Als wir am späten Nachmittag ankamen waren die Vorbereitungen noch im vollen Gange. Es waren an die 150 Leute gemeldet. Für einen 24Std. Lauf eine ganze Menge. Auch wenn nur 134 am Start standen, so wurde die Strecke voll. Die meisten traf man schon am Vorabend. Um 18 Uhr sollte eine Pastaparty stattfinden. Sollte? Ja tat sie auch, allerdings mit einer kleinen Verspätung. Ab was spielt eine viertel Stunde für eine Rolle, wenn man 24 Stunden laufen will. Bei netten Gesprächen, dem ein oder anderen Bierchen und gut gestärkt verging der Abend wie im Flug. Die Halle war zwar nicht die größte, aber sie reichte aus. Auch waren keine unnötigen Störenfriede oder große Schnarcher vorhanden.

Das Frühstück am nächsten Tag verlief ähnlich unkompliziert wie das Abendessen. Einen geringen Pauschalbetrag und los ging es. Der Start war schon um 10 Uhr. Schon ist gut gesagt, aber bei den meisten 24Std. Läufen geht es erst um 12 oder noch später los. Auf der 1175m langen Runde fühlte man sich bei der Anzahl an Läufern und Läuferinnen nie alleine. Die Strecke verlief im Viereck und hatte eine kleine Steigung an einer Brücke. Von Beginn an legten einige der Männer ein hohes Tempo vor. Ich lief zunächst mit Wolfgang Schwerk und René Strosny zusammen. Mit dem Wetter hatten wir Glück. Es war nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt. Naja, für die meisten zumindest. Nach meinem Geschmack hätte es wärmer sein können. Außerdem war zu erwarten, dass es in der Nacht kalt wird. Immer wieder zogen Wolken auf, doch vom Regen blieben wir verschont. Ein paar Tropfen, aber das war nicht nennenswert. Im Versorgungsbereich wurde allerhand für Betreuer und Läufer geboten. Neben einem reichhaltigen Angebot an Leckereien spielte immer wieder Musik und Gabi Gründling zeigte ihr Können als Moderatorin und Ansagerin. Kurz vor Mitternacht verabschiedete ich mich vom Geschehen. Etwas Magenprobleme, leichter Schwindel und Müdigkeit waren ein guter Grund lieber mal das Bett aufzusuchen.

Als ich am nächsten Morgen aufstand und sah, dass auch mein Laufkollege Udo die Nacht lieber im Bett verbracht hatte war endgültig die Motivation dahin. Wir beschlossen in Ruhe zu frühstücken und die restliche Zeit zuzuschauen. Kurz vor dem Ende halfen wir Wolfgang Olbrich noch etwas beim Aufbau der Siegerehrung um uns kurz nach dem Ende auf die Heimreise zu begeben. Davor wollten wir noch einigen Bekannten zu ihren Ergebnissen gratulieren.

Ergebnisse des Veranstalters
Bericht der DUV 1
Bericht der DUV 2
Video der DUV
Homepage des Veranstalters