Berichte 2008

Marathon in Enschede, Niederlande

Enschede, der älteste Marathon in Europa hatte dieses Jahr seine 40te Veranstaltung. Ich hatte über Freunde einen Freistart bekommen und traf mich am Samstag mit Ihnen. Damit sich die Fahrerei „rentiert“ hatte ich mit meinen Eltern am Samstag noch an einem IVV-Marathon (Wandermarathon) teilgenommen. Dort traf ich dann meine Bekannte, Ivana, und wir fuhren zu Ihrem Bruder, bei dem ich die Nacht verbrachte.

Sonntag früh fuhren wir von Appeldorn nach Enschede. Der Start für den Marathon war erst um 11 Uhr. Der Halb-Marathon startete um 12:45. Bei diesem nahm Thomas, Ivanas Mann teil. Am Start vom Marathon waren ca. 20 Kenianer, welche von Begin an die Spitze übernahmen. Wen wunderte es auch?! Nachdem die Strecke einige Retourstücke besaß, konnte man zweimal die Spitzenläufer sehen. Als sie uns das erste Mal entgegenkamen ereignete sich ein Sturz im Spitzenfeld. Bei diesem stolperten drei bis vier Kenianer über sich selbst und vielen. In der Gruppe, in der ich lief, war auch die erste Frau. Wie ich mitbekam, wollte sie wohl eine 2:40 laufen. Nach ca. acht Kilometern setze ich mich ab von der Gruppe und begann alleine zu laufen. Schon bald war klar, dass „Spitzenzeiten“ heute wohl nicht an der Tagesordnung waren. Nicht nur der Gegenwind machte zu schaffen, vielmehr die Sonne und die Wärme. Es war das erste Wochenende bei dem es schön warm war und die Sonne richtig strahlte. Dementsprechend waren viele nicht darauf vorbereitet, so wie ich auch. Der Veranstalter dagegen war gewidmet und hatte ca. alle drei Kilometer Versorgungsstellen eingerichtet. An diesen gab es nur Iso, Wasser, Schwämme und gelegentlich Bananenstücke. Auch wenn ich prinzipiell gut vorankam und nur auf der „Überholspur“ unterwegs war, so verlor auch ich einiges an Zeit auf der zweiten Hälfte. Am Ende reichte es dennoch für eine Zeit unter drei Stunden.

Im Ziel angekommen wurden die Läufer mit Iso und Wasser versorgt und durften ihr Finishershirt, ihre Medaille und eine Trinkflasche in Empfang nehmen. Das Start- und Zielgelände war direkt am Marktplatz unter welchem auch eine große Tiefgarage ist. Schön, denn so hatte man nicht weit zum Auto. Unten in der Tiefgarage war auch eine Massage- und Umkleideecke aufgebaut. Leider gab es keine Duschen, oder sie waren zu schwer zu finden. Von dort aus ging es dann wieder mit meinen Eltern, welche in der Ecke von Enschede noch eine Wanderung mitgemacht hatten wieder nach Hause.

Männer:   Frauen:
Platz Name Vorname Zeit Platz Name Vorname Zeit
1 Toek Silas 2:10:40 1 Nkambi Polly 3:12:41
2 Kibet Sammy 2:11:49 2 Davina Klara 3:17:31
3 Nekatibebe Teleste 2:12:00 3 Guzman Sanabria Gabriela 3:22:09
30 Koch Rainer 2:58:06

Ergebnisse des Veranstalters
Homepage des Veranstalters