Berichte 2012
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JOGLE Ultra (Trans England) von John O'Groats nach Lands End in 16 Tagen 864 Meilen,England |
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12. Etappe am 01.05.2012 von Chepstow nach Taunton, (Tag: 92,0km / Ges.: 1125,4km)
Heute Nacht regnete es aus allen Löchern. Im Bus hörte man nur noch die Regentropfen pochen. Am Morgen regnete es noch immer. Allerdings hatte es schon etwas nachgelassen. Nach dem Frühstück brachte mich Rory zurück zur Severn Brücke. Dort hatte ich gestern meine Etappe beendet. Bevor ich los lief entschied ich mich keinen Foto mitzunehmen, denn ich wollte meinen Foto nicht durch die Nässe ruinieren. Eines war sicher, heute würde ich wieder komplett durchnässt werden. Die Severn Brücke war eine der größten Hängebrücke der Welt (Wikipedia). Gestern hätten wir sicher noch eine schöne Aussicht gehabt, denn es schien die Sonne. Heute war es windig und der Regen peitschte einem ins Gesicht. Nachdem Rory einige Fotos gemacht hatte ging es weiter in Richtung Bristol. Das Stück dorthin wäre sicher sehr schön geworden, allerdings nicht bei dem Regen. Zum Glück wehte kaum Wind. In Bristol kamen wir am alten Hafen vorbei. Es war eines der wenigen Überbleibsel der einst so bekannten Binnenhafenstadt. Ursprünglich wollte mich Neil Bryant durch seine Heimatstadt lotsen. Er war der dritte der diesen Lauf bis jetzt geschafft hatte. Bis er jedoch kam war ich schon durch Bristol durch. Somit trafen wir uns erst später. Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen. Dennoch strömte das Wasser die Straßen herunter. Die Pkws und LKWs spritzten es in alle Richtungen. Man musste aufpassen, dass man nicht geduscht wurde. Je weiter wir Richtung Taunton kamen, desto besser wurde das Wetter. Dennoch sah man die Auswirkungen des Regens der letzten Tage. Wir hatten anscheinend sehr viel Glück gehabt, denn bei dem Wetter wären sicher noch viel eher die Leute ausgestiegen. Am Ende hatten wir strahlenden Sonnenschein und blauen Himmel. Man konnte fast schon wieder im T-Shirt laufen. Dennoch war es auf der Straße nicht einfacher. Es gab wieder einige Stücke die sehr stark befahren waren und auf denen Autos nur wenig ausweichten. Von der Ziellinie aus hatten wir wieder ein ganzes Stück zurückzufahren. Zuvor brachte Rory erst noch Neil zum Bahnhof.
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