Berichte 2016


Deutsche Meisterschaft 100km in Leipzig, Deutschland

Am Freitagmittag nach der Arbeit holte meine Frau Grace meinen Vereinskollegen Georg Braungart in Würzburg ab. Danach fuhr sie weiter zu uns nach Hause wo ich zustieg. Danach ging es direkt weiter nach Leipzig. Auf der Strecke war kaum Verkehr und so waren wir kurz vor 18 Uhr dort. Wir holten unsere Startunterlagen und begaben uns zur Pastaparty. Lange blieben wir nicht sitzen, nachdem der Start schon um 6 Uhr war. Georg übernachtete in der Sporthalle während wir im Auto schliefen. Dort war es sicher ruhiger.

Ab 4:30 Uhr gab es für die Läufer Frühstück. Die Betreuer mussten bis nach dem Start warten bevor sie sich dorthin begeben durften. Ich war das letzte Mal 2010 in Leipzig. An der Strecke hatte sich aber nichts geändert. Es ging noch immer auf einem langen Hin- und Rückstück zum Auensee und dann einmal herum. Diese Runde hatte 10 km und musste zehn Mal gelaufen werden. Nachdem es dieses Jahr allerdings so viele Läufer waren, wurde der Start auf die Straße vor dem Stadion verlegt. Nach dem Start setzten sich gleich einige Läufer vorne ab. Ich hatte mir vorgenommen langsam anzugehen, was mir auch mehr oder weniger gelang. Ich war zwar immer noch schneller als geplant, allerdings in einem akzeptablen Bereich. Nach ca. 3 Kilometern lief ich auf Sören Schramm und Bernhard Munz auf. Wir unterhielten uns etwas und es lief ganz gut. In der zweiten Runde zog Sören etwas an. Wir liesen ihn ziehen und liefen weiter unser Tempo. Das schöne an der Strecke ist, dass man immer wieder andere Läufer sieht und sehr gut den Überblick behält wie weit jemand vor oder hinter einem ist. Nach 50 km bekam ich etwas Seitenstechen und nahm kurzzeitig das Tempo raus. Es waren nur wenige Meter, aber somit war Bernhard vor mir und ich musste ihn ziehen lassen. Es lief danach ganz gut weiter bis ich in die achte Runde startete. Entweder vertrug ich das Abkühlen mit Wasser nicht oder den Tee, was ich mir aber nicht vorstellen kann. Fakt ist, dass ich danach alle 1-2 Kilometer auf Toilette musste. Dies kostete mir eine Unmenge an Zeit. Das ging so weiter bis kurz vor Kilometer 90. Danach ging es zwar wieder, aber die Lust noch einmal Gas zu geben war raus. Auszusteigen stand zwar nicht zur Debatte, aber ich wusste, dass meine Platzierung nicht besonders gut werden würde. Zudem hatten wir keine Mannschaft für die eine gute Zeit wichtig gewesen wäre.

Nach meinem Zieleinlauf ging ich duschen und wir warteten auf Georg. Dieser war nicht weit hinter mir. Als auch er geduscht hatte und etwas gegessen, fuhren wir heim. Ich wollte am Sonntag noch in Crailsheim IVV-Marathon laufen bevor wir weiter in den Laufurlaub nach Italien fuhren.

Ergebnisse:
Männer: Frauen:
Platz Name Vorname Zeit Platz Name Vorname Zeit
1 Collet André 6:55:27 1 Alder-Baerens Nele 7:29:04
2 Sommer Michael 7:15:54 2 Hajek Branka 8:15:30
3 Dautel Alexander 7:16:58 3 Zuzánková Tereza 8:18:36
25 Koch Rainer 9:06:08 25

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