Berichte 2018


100km Deutsche Meisterschaft in Rheine, Deutschland


Freitag Mittag kurz nach 15 Uhr trafen sich Georg, Walter, meine Frau und ich in Würzburg. Von dort aus waren es noch 450km nach Rheine. Dort fand am Samstag morgen die 31.Deutsche Meisterschaft über 100km statt. Im Gegensatz zu Georg und mir lief Walter nur die 6Std, nachdem er noch nicht fit genug war und somit das Zeitlimit für die 100km nicht geschafft hätte. Wir kamen ganz gut voran und somit entschlossen wir erst einmal unsere Startunterlagen abzuholen, bevor wir zum Hotel fuhren. Dieses lag 15km Entfernt in Bad Bentheim. Der Lauf selbst fand auf dem Kasernengeländer in Rheine statt. Somit mussten wir uns erst einmal an der Pforte anmelden und unsere Ausweise vorzeigen bevor wir weiter zur Startnummernausgabe kamen. Es war bereits kurz nach 20 Uhr, von daher war auch kaum noch ein anderer Läufer zu sehen. Dennoch blieb es nicht aus, dass man schon die ersten Bekannten traf. Mit unseren Startnummern im Gepäck ging es weiter zum Hotel. Wir checkten kurz ein, brachten unser Gepäck aufs Zimmer und gingen dann gleich zum Abendessen. Gegen 22 Uhr legten wir uns dann hin, denn Georg und ich mussten wieder früh raus.

Der Start für die 100km war um 6 Uhr. Nachdem wir so früh noch kein Frühstück im Hotel bekamen fuhren wir schon etwas früher zurück nach Rheine. In der Kasernenkantine gab es ein Frühstück mit einer reichlichen Auswahl für einen Festpreis von nur 2,60€. Mit einer kleinen Verspätung ging es dann endlich wieder los. Es waren 20 Runden mit je 5km zu laufen. Meine Frau wartete noch die erste Runde ab und fuhr dann zurück ins Hotel. Sie und Walter konnten dort das Frühstück ausgiebig genießen, denn Walter`s Start war erst um 12 Uhr. Als wir starteten war es noch dunkel, wobei man trotzdem keine Lampe benötigte. Zum Einen gab es genügend Umgebungslicht welches von den Laternen oder der Ausleuchtung der Landebahn stammte. Zum Anderen waren immer wieder Leuchtstäben ausgelegt, welche Abzweigungen oder gefährliche Stellen markierten. Die Strecke verlief erst ein Stück durch das Kasernengelände und dann einmal um den Militärflughafen. Auf halber Strecke und im Start-/Zielbereich gab es eine Versorgungsstelle, welche in einem Hanger aufgebaut war. Somit konnten sich Betreuer und Zuschauer in einem geschützten Bereich aufhalten. Man muss aber zugeben, dass wir mit dem Wetter sehr viel Glück hatten. War es vergangene Woche noch tiefster Winter, so hatten wir nun milde 10°C. Am Anfang nieselte es noch etwas, hörte aber nach kurzer Zeit wieder auf. Gegen Nachmittag kam dann auch noch etwas die Sonne heraus. Trotz den guten Wetterbedingungen und der einfachen, flachen Strecke gab es viele Aussteiger. Vielleicht lag es daran, dass es noch viel zu früh im Jahr war. Zu Begin der Zweiten Runde lief ich auf Georg und Branka auf. Ich hatte mir vorgenommen langsam zu starten, denn auch ich hatte noch wenig Kilometer in den Beinen. Wir liefen dann ein paar Runden zusammen, bevor Georg langsam zurück viel. Ungefähr bei der Häflte bekam Branka plötzlich Probleme und musste dann aussteigen. Für mich lief es überraschend gut. Allerdings merkte ich ab Kilometer 60, dass meine Kraft nachließ und mir einfach noch die nötige Ausdauer fehlte. Daher wurde es dann auch leider nichts mit unter 9Std. Von den führenden, Alex und Nele, bekamen wir nicht viel mit. Lediglich wenn sie uns überrundeten sahen wir sie.

Nach dem Lauf wartete ich noch auf Georg. Er war nicht sehr weit hinter mir, aber wie fast immer mega enttäuscht über seine Leistung. Als er sich auch etwas gestärkt hatte, machten wir uns auf den Weg zu den Duschen. Diese waren auf der anderen Seite der Kaserne. Danach warteten wir noch auf Walter. Sein Lauf war erst um 18 Uhr zu Ende. Nachdem er fertig war und sich erfrischt hatte fuhren wir in Richtung Heimat. Wir hatten noch einige Stunden zu Fahren und es wurde nach Mitternacht bis wir endlich daheim waren.


Ergebnisse:
Männer: Frauen:
Platz Name Vorname Zeit Platz Name Vorname Zeit
1 Dautel Alexander 7:01:04 1 Alder-Baerens Nele 7:33:14
2 Wegener Gerrit 7:03:56 2 Kraus Susanne 7:59:11
3 Lux Christoph 7:33:16 3 Libuda Anke 8:43:37
31 Koch Rainer 9:12:41

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