Berichte 2019


Deutsche Meisterschaft Ultratrail beim 78km Keufelskopf in Reichweiler, Deutschland


Am Freitag Nachmittag machten sich meine Frau und ich auf nach Reichweiler. Die Anderen - Georg, Walter und Marko – fuhren separat. Nach fast drei Stunden fahrt kamen wir an und parkten auf dem offiziellen Parkplatz, welcher etwas abseits lag. Kurz nachdem ich mich eingeschrieben hatte kamen auch die anderen an. Als der Papierkram erledigt war und die Betten gemacht, gingen wir zur Nudelparty. Dort gab es nicht nur etwas zu Essen, sondern man traf auch viele Bekannte.

Am nächsten Morgen gab es ab 5:30 Uhr Frühstück. Danach wurden noch die letzten Vorbereitungen getroffen bevor es kurz vor 7 Uhr das offzielle Briefing gab. Dieses war direkt an der Startlinie, so dass anschließen nur noch auf den Startschuss warten mussten. Mit uns starteten auch die 44km-Läufer und Läuferinnen. Die Strecke bestand aus mehreren Schleifen mit fünf Versorgungspunkten. An diesen gab es Wasser und man konnte sich seine Eigenversorgung deponieren. Nichts desto trotz musste jeder Läufer, abhängig von der Strecke, noch eine Pflichtausrüstung mitnehmen. Für uns bestand diese aus 1,5l Getränken, Trinkbecher, Eigenversorgung, eine Mülltüte, einem Erste-Hilfe-Set, Handy und den Personalausweis.

Doch trotz viel Gerede starteten wir pünktlich. Wir mussten erst eine ca. 20km Runde laufen bevor wir wieder am Startbereich vorbei kamen und dann auf die zweite Hälfte gingen. Dort war auch die Erste der Fünf Wasserstellen aufgebaut. Ich hielt mich nicht lange auf. Ich trank lediglich einen kleinen Schluck, so dass ich meine Getränke im Rucksack für die Zwischenstücke aufheben konnte.

So reichte mir dies locker aus, ohne dass ich nachfüllen musste. Die Strecke war sehr abwechslungsreich gewählt. Teilweise durch offene Felder, aber auch immer wieder auf kleinen verschwundenen Trails. Und es ging natürlich auch immer wieder hoch und runter. Irgendwoher mussten ja die Höhenmeter kommen. Was ich nicht so schön fand waren die Schleifen die man machte. Gerade am Anfang gab es einige Retourstücke und Punkte die man zweimal durchquerte. Und auch am Ende erreichte man den Ortsrand und musste dann noch einmal eine große Runde um den dreiviertel Ort laufen.

Ich kam überraschend gut voran. Ab der ersten Runde, als man noch einmal am Start vorbei kam, sammelte ich den ein oder anderen Läufer ein. Allerdings waren die meisten auf der kurzen Strecke. Gegen Ende merkte ich dann auch, dass mir noch immer die Ausdauer fehlte. Trotzdem reichte es noch, um unter die ersten 15 zu kommen. Nachdem ich fertig war stärkte ich mich erst einmal. Danach ging es zum Duschen. Diese waren am Sportplatz, was untem im Tal, am anderen Ende des Ortes, lag. Als ich mit dem Duschen fertig war fuhren meine Frau und ich gleich weiter, denn wir wollten am Folgetag noch in Thüringen zu einem IVV-Marathon. Leider lag das nur genau auf der anderen Seite Deutschlands.


Ergebnisse:
Männer: Frauen:
Platz Name Vorname Km Platz Name Vorname Km
1 Collet Andre 7:16_29 1 Winkelblech Pia 8:37:15
2 Kirschbaum Max 7:24:22 2 Müller Annette 9:07:33
3 Ahlburg Martin 7:26:09 3 Veith Pamela 9:11:48
34 Koch Rainer 8:42:19

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