Berichte 2010

Bärenfels Heilig-Abend-Marathon in Neubrücke/Nahe, Deutschland

Traditionell am Heilig Abend fand in Neubrücke der Heilig-Abend-Marathon der Familie Feller statt. Es war nicht nur das fünfte Jubiläum des Marathons, auch war es der Marathon mit den schwersten Laufbedingungen. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren reiste ich erst am 24.12. an, dem Tag des Rennens. Dies lag daran, dass ich dieses Mal nicht alleine unterwegs war. Als wir gegen 6 Uhr ankamen begann es grad zu Regnen. Mit dem Regen kam die angekündigte Eisglätte. Die Fellers waren gerade dabei alles herzurichten. Sie hatten den Start um wenige Meter verschoben. So sparten sie sich den Zeltaufbau und nutzen den Schutz der Brücke. Bei dem Wetter war nicht verwunderlich, dass viele der vorangemeldeten Läufer nicht kamen. Dennoch waren es am Ende knapp über 50 Läufer auf der Marathon und 50 Läufer auf der 9,2km Strecke. Bedingt durch den Schnee wurde die ursprünglich 8,5km lange Runde verkürzt auf 4,6km. Somit wurde die ursprünglich 8,5km Kurzstrecke etwas länger. Im Gegensatz zum vergangen Jahr hatten die Fellers die vergangenen drei Tage die Strecke „geräumt“. Um genauer zu sein, sie hatten einen schmalen Pfad in den Schnee geschaufelt. Dennoch waren die ersten zwei Runden sehr schwer zu laufen. Immer wieder rutschte und knickte man auf dem unebenen Untergrund weg. Je mehr Runden gelaufen waren, desto mehr war der Weg platt getreten und desto breiter wurde das Pfädchen. Als wir um 8 Uhr zur ersten Runde starteten hatte sich gerade der Regen in Schneeflocken gewandelt. Nicht stark, dafür aber über die komplette Zeit der Veranstaltung. Von Anfang an setzten sich René Stroßny und Paul Moog vorne ab. Dicht gefolgt von mir. Nach ca. sechs Runden viel Paul langsam zurück, so dass ich ihn in Runde 7 eingeholt hatte. Für die meisten jedoch war es ehr ein ruhiger und gemütlicher Lauf, bei dem es weniger um Platzierung ging. Topzeiten lief bei diesen Bedingungen sowieso keiner. Immer wieder musste man von der Optimalstrecke (dem Pfädchen) herunter in den Tiefschnee. Hier wäre gerade auf dem Retourstück ein zweiter Pfad sehr hilfreich gewesen. So hätte man nur zum überholen durch den Tiefschnee gemusst, aber man soll ja nicht zuviel Luxus erwarten. Dank der verkürzten Strecke musste auch keine weitere Versorgungsstelle mehr aufbaut werden. Sicher eine große Entlastung für die Fellers, welche mit minimalen Personenaufwand diesen Lauf organisierten.

Nach dem Lauf und einer heißen Dusche traf man sich im Kino. Dieses war nur wenige hundert Meter entfernt. Noch etwas zusammen sitzen und etwas quatschen bevor die Siegerehrung stattfand. Wie immer wurden alle Finisher reich beschert.

Ergebnisse:
Männer: Frauen:
Platz Name Vorname Zeit Platz Name Vorname Zeit
1 René Stroßny 3:20:21 1 Carmen Hildebrand 4:16:46
2 Rainer Koch 3:24:01 2 Stefanie Krieg 4:52:52
3 Paul Moog 3:25:19 3 Petra Marton 5:02:55

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