Berichte 2006

 

Washington Birthday Marathon in Greenbelt, Maryland USA (19.02.2006)

Nachdem am Montag Presidentsday in den Staten war, sollte zum 45igsten male der Washington Birthday Marathon in Greenbelt stadt finden. Für die, die meinen es handle sich um einen der großen Marathons wie Boston, Washington oder gar New York - ihr liegt falsch! Es war ein kleiner Halbmarathon und Marathon mit ca.300 Teilnehmern. Neben den zwei Strecken für Einzelläufer gab es noch einen Staffellauf. Der Start war in der Nähe des Youth Centers und lief auf einem 3km Stück hinaus zu einem ca. 2km Retourstück. Von dort aus ging es auf eine ~12km Runde, die drei mal gelaufen werden mußte. Danach ging es fast komplett auf dem 3 km Stück vom Anfang zurück. Die Strecke war ein stetig leicht bergauf und bergab, was eine angenehme Abwechslung brachte. Die erste Hälfte der Runde war im Windschatten, dafür war man auf der zweiten Hälfte den kalten Wind ausgesetzt. Man wusste daher nie, ob man mit oder ohne Jacke laufen sollte.

Obwohl ich in letzter Zeit nicht viel gelaufen war, wollte ich dennoch eine Zeit unter 3 Stunden erreichen. Auf dem kleinen Retourstück sah ich einige Staffelläufer und einen Marathon Einzelläufer vor mir. Ich lief zu der Zeit noch mit zwei anderen Marathonis zusammen. Zur Halbzeit der ersten Runde löste sich unser Trio auf. Einer meiner zwei Mitläufer viel zurück während der andere Tempo verschärfte. Ich beschloss ihn laufen zu lassen und ruhig mein Tempo weiterzulaufen. Zur Halbzeit der zweiten Runde überholte mich ein weiterer Einzelläufer. Auch wenn ich etwas Tempo anzog, beschloss ich diesen ziehen zu lassen. Wenig später war mein Mitstreiter aus der ersten Runde aus meinem Blickfeld verschwunden. Da er bis dahin nur wenige hundert Meter vor mir lief und ich zu diesem Zeitpunkt weit voraussehen konnte, war ich im ersten Augenblick etwas verdutzt. Dann dachte ich mir schon, dass er in die Büsche gegangen sein musste. Zur Halbzeit der dritten Runde bemerkte ich, dass sich mein Rückstand zu meinen Mitstreiter aus der zweiten Runde wieder verringerte. Bei einem Blick zurück sah ich den Läufer aus der ersten Runde etwa 500 m hinter mir. Ich beschloss vorerst mein Tempo beizubehalten. Gegen Ende der dritten Runde überholte ich dann den Läufer vor mir. Ich rechnete also mit dem zweiten Platz als ich in Richtung Ziel lief. Überraschend wurde ich als Erster begrüsst. Kurz hinter mir kam mein Mitstreiter aus der ersten Runde, gefolgt von dem aus der zweiten Runde.

Männer:   Frauen:
Platz Name Vorname Zeit Platz Name Vorname Zeit
1 Koch Rainer 2:57:57 1 Six Morrissey Sarah 3:28:33
2 Anderson John 2:58:54 2 Lori Isenhower Keelin 3:32:30
3 Chasen Paul 2:59:17 3 Shull Caro 3:43:21

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