Berichte 2022

TransEspana - 1020 km von Urdos/Frankreich nach Malaga/Spanien in 18 Tagen, Spanien


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18. Etappe am 11.05.2022 von Alfarnate nach Malaga, (Tag: 51,7km / Ges.: 1080,5km)

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Am Morgen traf man sich wie gewohnt noch einmal ab 5:15 Uhr zum Frühstück. Wie schon so oft in einer kleinen Bar, welche direkt neben der Halle war. Heute gab es ebenfalls zwei Startgruppen, wobei in der langsamen Gruppe nur Brams und Jean-Michel waren. Alle anderen durften heute in der schnellen Gruppe starten.

Der Start der heutigen Strecke war direkt am Kreisel unterhalb der Halle. Es gab noch ein paar kurze Hinweise, aber kompliziert sollte es heute nicht mehr werden. Es ging wieder vorwiegend auf kleinen ruhigen Straßen. Allerdings schlängelten sich diese auch durch die Berge und von daher war Vorsicht geboten, damit man nicht Bekanntschaft mit einem Autospiegel machte. Mihaela hatte uns erst beim Frühstück erzählt, dass ihr dies wieder fahren war. Zum Glück war nichts größeres passiert und sie kam mit dem Schock davon. Auch wenn die heutige Strecke nur knapp über 50km hatte und es der letzte Tag war, es mussten dennoch über 600 Höhenmeter überwunden werden. Auf dem Höhenprofil schien das gar nicht so viel, aber dieses war durch das lange runter zum Meer etwas gedrückt. Die letzten 20km ging es dann nur noch abwärts. Das Meer selbst sah man auch nicht früher. Nach ca. 10km setzte ich mich langsam vom Rest ab. Zwischendurch rief mich meine Frau an. Wir hatten mit den anderen Wohnmobilen darüber gesprochen uns am kostenpflichtigen Parkplatz von einem unserer Hotels hinzustellen. Dies klappte allerdings nicht und man wurde unfreundlich weggeschickt. Während meine Frau einen Parkplatz in der Nähe vom Ziel fand, mussten die anderen ein ganzes Stück laufen. Kurz vor nachdem ich das Ortsschild von Málaga passiert hatte, holte mich Gérard mit seinem Kickbike ein. Er hielt sich kurz hinter mir, um mir als Läufer den Vortritt zu geben. Als wir den Strand erreichten gab ich ihm ein Zeichen, dass er auffahren sollte, um den Lauf zusammen zu beenden. Gilles wartete schon an der Ziellinie direkt am Strand. Aber nicht nur er wartete, sondern auch meine zwei Kleinen. Nachdem wir zu viert (Gérard, die Kids und ich) die Ziellinie überschritten hatten ging es für mich erst noch ein Stück weiter. Wie vor 20 Jahren, als ich den Transe Gaule gewann, war das eigentliche Ende das Meer. Nach einem kurzen Bad gab es das Finisherbier und wir warteten auf die nächsten. Kurz nach mir kam René und danach Stéphane. Wir quatschten noch etwas und warteten noch ein paar Läufer ab, während meine Kids lieber das Wasser genossen.

Danach ging es zum Umziehen und ich suchte mit meiner Familie erst einmal ein Restaurant um Mittag zu essen. An der Promenade gab es reichlich davon und es war kein wunder dort auch einige der Betreuer zu finden. Wenig später kamen auch JB und Russell, ein alter Bekannter vom Trans Europa, dazu. Dieser war zum Urlaub in Málaga und kam kurz vorbei. Nach dem Essen machten wir uns im Hotel frisch und ruhten uns noch etwas mit den Kids aus.

Ab 18:30 Uhr startete die Siegerehrung. Als wir kurz vorher hinkamen, saßen schon eine Menge Läufer und Betreuer vor der Bar und genossen ein Bier. Wir gesellten uns dazu und warteten bis uns Gilles herein rief. Nach dem offiziellen Teil mit Ehrung der Betreuer und Läufer gab es einen kleinen Aperitif. Hier hielt Gilles sein letztes Briefing, denn nachdem wir in drei Hotels untergebracht waren, gab es das Frühstück am kommenden Tag in Etappen, in einem der Hotels.

Nach dem Aperitif ging es einige Meter weiter zu einem der Promenadenrestaurants. Dort gab es ein ausgiebiges Abendessen, hauptsächlich Meeresfrüchte und Fisch. Schon am Abend war klar, dass die meisten mit Wohnmobil vor dem Frühstück unterwegs sein wollten. Von daher war nach dem Essen der Zeitpunkt für den großen Abschied, bis zum nächsten Mal, wenn es heißt – back on the road!

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